Bei stofflichen Abhängigkeiten (vor allen Dingen Alkohol und Beruhigungsmittel oder andere Drogen) muss vor der stationären Psychotherapie eine Entgiftung stattfinden.
Bei stofflichen Abhängigkeiten (vor allen Dingen Alkohol und Beruhigungsmittel oder andere Drogen) muss vor der stationären Psychotherapie eine Entgiftung stattfinden.
Diese ist mit den Betreffenden individuell im Vorfeld durch das ärztliche Personal der Klinik abzuklären.
Haben Sie Probleme mit und durch Cannabis?
Cannabis ist insbesondere bei jungen Erwachsenen neben Alkohol die am meisten konsumierte Droge in Deutschland und Europa.Was ist aber, wenn Ihnen der Konsum aus dem Ruder läuft? Wenn Sie merken, dass die Nachteile überwiegen und Ihr Konsumverhalten mehr und mehr Ihre Freizeit, Ihr Denken und Ihr Handeln bestimmt? Und wenn Sie alle Aktivitäten zugunsten des Cannabiskonsums vernachlässigen und Sie merken, dass DIE DROGE Ihnen das Wichtigste im Leben geworden ist?
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Amphetamine können in Form von Tabletten, Injektionen, durch Inhalation und Rauchen verwendet werden. Amphetamine führen häufig zur vorübergehenden Steigerung von Stimmung, Wachheit, Konzentration, der körperlichen Aktivität und des allgemeinen Wohlbefindens. Längerer Gebrauch kann zu Abhängigkeit führen. Amphetamine und Methamphetamine sind im Fachjargon bekannt als „Ice», «Crystal», «Speed» oder «Extasy».
Der wiederholte Konsum von Amphetaminen kann zum Absterben einer großen Anzahl von Nervenzellen führen. Längerer Gebrauch geht schrittweise in eine Abhängigkeit über. Die Toleranz wächst langsam, letztlich kann die Menge an Amphetamin mehrere hundert Mal über der Anfangsdosis liegen. Die Toleranz gegenüber verschiedenen Wirkungen entwickelt sich ungleichmäßig, so dass Herzrasen und erhöhte Aufmerksamkeit minimiert werden und gleichzeitig Halluzinationen und Wahnvorstellungen auftreten können. Insbesondere drogeninduzierte Psychosen können hartnäckig erhalten bleiben, auch nach Abstinenz.
Wenn Sie auf Amphetamine angewiesen sind, können Sie:
Neben der nach wie vor am häufigsten in Anspruch genommenen stationären Behandlung, den ganztägig ambulanten Behandlungen in einer Suchtfachklinik sowie der ambulanten Behandlung in den örtlichen Beratungs- und Behandlungsstellen etablieren sich mehr und mehr modulare Kombinationsbehandlungen. Hierbei erhalten Patienten eine Gesamtkostenzusage für ambulante und stationäre Behandlungsmodule.
Ambulante und stationäre Therapeuten legen unter Beteiligung des Patienten einen Therapieplan fest, der je nach Therapieverlauf modifizierbar ist. Kombinationsbehandlungen finden in regionalen Therapieverbünden mit entsprechenden abgeschlossenen Kooperationsvereinbarungen statt.
Übergabegespräche, Fallbesprechungen und Qualitätszirkel sind regelhafter Bestandteil bei Kombinationsbehandlungen. Nähere Information zu Therapieverbünden finden Sie unter Verbundpartner auf dieser Homepage.
Unser aktuelles integratives Therapiekonzept beinhaltet unterschiedliche Therapieverfahren. Es unterliegt einer stetigen Weiterentwicklung unter Einbeziehung wissenschaftlicher Veränderungen und Rahmenbedingungen.
Im Rahmen der speziellen Ausrichtungen der Therapiegruppen sind für viele Patienten ergänzend weitere Themen zur Erreichung ihres individuellen Therapieziels notwendig. Diese notwendigen Fertigkeiten werden in Indikationsgruppen therapiegruppenübergreifend vermittelt.
Folgende Indikationsgruppen werden angeboten:
Auch nach einer stationären Entwöhnung über mehrere Wochen kann es zu erneuten Überforderungssituationen und zum neuerlichen Konsum von Suchtmitteln kommen. Je nach Studie werden 30-50% der Patienten erneut rückfällig. Besonders schwierig sind die ersten 6 Monate nach einem regulären Therapieende. Langzeitstudien zeigen, dass Rückfälle kein prinzipielles Scheitern der Abstinenzbemühungen bedeuten müssen. So problemreich dies für Betroffene und Angehörige immer ist: es sind Vorgänge auf dem Weg zu lebenslanger Abstinenz und sie sind in erster Linie Ausdruck kurzfristiger Überforderungen in konkreten Risiko- und Belastungssituationen. Deshalb nennen wir es auch lieber VOR-Fälle, als RÜCK-Fälle!
Nach einem VOR-Fall fangen unsere PatientInnen ihre Therapie nicht wieder bei Null an sondern fokussieren sich mit unserer Hilfe gezielt auf die konkreten Risiko-Situationen und deren Bewältigung ohne Zuhilfenahme von süchtigem Verhalten; so werden Schwachstellen realistisch eingeschätzt und der abstinente Lebensstil gestärkt.
Damit Sie direkt an Ihre bisherigen Behandlungserfolge anknüpfen können, werden Sie bei einem VOR-Fall wieder durch Ihren letzten Bezugstherapeuten/therapeutin aufgenommen und begleitet.